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Ist Bio wirklich besser? – Der Kattendorfer Hof zeigt, worauf es wirklich ankommt

In der vielbeachteten Dokumentation „Biokrise – Masse statt Klasse?“ auf ARTE wird ein unbequemer Blick auf die biologische Landwirtschaft geworfen: Während große Handelsketten mit günstigen Bio-Produkten werben, geraten kleine Höfe und Fachhändler unter Druck. Inmitten dieser Entwicklung stellt sich eine zentrale Frage: Ist Bio wirklich besser? Die Antwort ist komplex – aber am Kattendorfer Hof wird sie erlebbar.

Biolebensmittel sind gefragt – aber wer profitiert davon wirklich?

Biolebensmittel sind gefragt“, titelte die Süddeutsche Zeitung am 4. Februar 2025. Doch wer tiefer in den Artikel blickte, erkannte schnell: Der aktuelle Boom kommt vor allem Discountern wie Aldi und Lidl zugute – nicht jedoch dem Biofachhandel oder den Erzeuger:innen, also den Bauernhöfen, die seit Jahrzehnten echte Bioqualität liefern.

Demeter-Höfe in Deutschland, wie der Kattendorfer Hof in Schleswig-Holstein, geraten zunehmend ins Abseits, obwohl sie höchste Standards in Sachen Tierwohl, Nachhaltigkeit und ökologischer Kreislaufwirtschaft erfüllen.

Ist Bio wirklich besser? Die stille Krise der Ökobranche

Trotz steigender Nachfrage nach Bio-Produkten ist die biologische Landwirtschaft in der Krise. Zwischen 2022 und 2023:

  • ging der Absatz von Bioprodukten europaweit zurück,
  • mussten in Frankreich rund 10 % aller Bioläden schließen,
  • stehen viele Biohöfe finanziell unter Druck.

Gleichzeitig übernehmen Supermarktketten den Markt. Sie treiben die Preise nach unten und drängen Produzenten dazu, zu industriellen Strukturen zu greifen – mit bis zu 1.500 Milchkühen pro Betrieb. Diese Entwicklung widerspricht dem ursprünglichen Gedanken der ökologischen Landwirtschaft: Mensch, Tier und Natur im Einklang.

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Weitere Informationen

Kattendorfer Hof: Ein Gegenmodell zur industriellen Bio-Produktion

Der Kattendorfer Hof zeigt, dass es anders geht. Seit vielen Jahren wirtschaftet der Demeterhof in der Nähe von Hamburg im Einklang mit der Natur. Auf dem Hof gilt: Transparenz statt Label-Flut, Wertschätzung statt Billigproduktion, Regionalität statt Globalisierung.

Statt auf Massenproduktion setzt der Hof auf:

  • Artgerechte Tierhaltung mit Weidegang
  • Demeter-zertifizierte Landwirtschaft ohne künstliche Zusatzstoffe
  • Direktvermarktung über eigene Hofläden und Ernteanteile
  • Solidarische Landwirtschaft als nachhaltiges, gemeinschaftliches Modell

Wer sich also fragt: „Ist Bio wirklich besser?“, findet auf dem Kattendorfer Hof eine klare Antwort – ja, wenn man echten Biohöfen wie diesem den Vorzug gibt.

Wie man echten Biohöfen wie dem Kattendorfer Hof helfen kann

  1. Direkt kaufen: Besuche den Hofladen oder bestelle online.
  2. Mitglied werden: Unterstütze die solidarische Landwirtschaft mit einem Ernteanteil.
  3. Fragen stellen: Lerne die Menschen hinter den Produkten kennen.
  4. Regional denken: Kaufe lokal statt global.
  5. Siegel verstehen: Achte auf Zertifizierungen wie Demeter – sie gehen über EU-Standards hinaus.
  6. Qualität statt Quantität: Lieber seltener Fleisch essen, aber dafür aus guter Herkunft.
  7. Hofbesuche machen: Viele Höfe bieten Führungen oder Mitmachtage an.
  8. Biofachhandel unterstützen: Auch Bioläden sind Teil der Lösung.
  9. Wissen teilen: Empfiehl gute Biohöfe in deinem Umfeld weiter.
  10. Bewusst konsumieren: Deine Kaufentscheidung hat direkten Einfluss auf die Landwirtschaft.

Fazit: Klasse statt Masse – echte Bioqualität gibt’s beim Erzeuger

Die Frage „Ist Bio wirklich besser?“ lässt sich nicht pauschal beantworten. Doch wer sich informiert und bewusst einkauft, kann sehr wohl eine Entscheidung treffen, die Umwelt, Tier und Mensch zugutekommt. Der Kattendorfer Hof beweist, dass echte Bio-Lebensmittel mehr sind als ein grünes Etikett – sie sind Ausdruck eines verantwortungsvollen Lebensstils.

👉 **Mehr zur Doku "Biokrise – Masse statt Klasse" gibt’s auf **arte.tv

Team Bio Bauernhof Kattendorfer Hof

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Der Kattendorfer Hof trägt mit biologischer Bewirtschaftung von 450 ha Ackerflächen und Grünland, auch mit den vielen Kilometern an Knicks, bei zur Bekämpfung des Klimawandels und des Verlustes an Artenvielfalt. Wir hoffen weiterhin auf Eure Solidarität und Unterstützung – und bitte auch bei der Gewinnung neuer Mitglieder!.