Inas Sommer: Demeter Kühe, Rangordnung und Klimafragen - Filmserie Folge 6

In dieser Folge von "Inas Sommer auf dem Bauernhof" geht es für Ina auf die Kuhweide des Kattendorfer Hofs – einem Demeterhof in Schleswig-Holstein, der für seine konsequent ökologische Landwirtschaft und tiergerechte Haltung bekannt ist. Dort trifft Ina nicht nur auf übermütige Kälber und majestätische Mutterkühe, sondern lernt auch etwas über das Sozialleben der Tiere, ihre Rolle im Klimasystem – und darüber, warum Demeter Kühe die besseren Klima-Kühe sind.

Rangkämpfe unter Rindern: Wer ist die Chefin auf der Weide?

Auf dem Kattendorfer Hof, einem traditionellen Demeter Hof in Deutschland, sind die Kühe nicht bloß Milchlieferanten. Sie leben im Herdenverband, in dem es durchaus eine feste Rangordnung gibt. Ina beobachtet fasziniert, wie einzelne Tiere sich gegenseitig einschüchtern, aber auch liebevoll pflegen. „Sozialverhalten ist bei Rindern extrem ausgeprägt“, erklärt eine Mitarbeiterin des Hofs. Rangkämpfe gibt es selten – denn die Tiere lernen früh, wer „das Sagen“ hat.

Kühe und Klimawandel: Sind Öko-Kühe die kleineren Klimakiller?

Rinder stehen oft in der Kritik wegen ihrer Methanemissionen. Doch es gibt große Unterschiede in der Klimabilanz, wie Ina auf dem Hof lernt. Demeter Kühe fressen kein Kraftfutter aus Übersee, sondern frisches Gras und Heu von hofeigenen, pestizidfreien Weiden. Das reduziert Emissionen, schützt die Biodiversität – und fördert gesunde Böden. Böden, die CO₂ speichern können.

👉 Während konventionelle Rinderhaltung auf Masse setzt, verfolgen Betriebe wie der Kattendorfer Hof das Prinzip „Weniger ist mehr“: weniger Kühe, aber dafür glücklicher, gesünder – und klimafreundlicher.

Warum Demeter Kühe glücklichere Kühe sind: 10 gute Gründe

1. Ganzheitliche Tierhaltung: Die Tiere sind ein integraler Teil des Hoforganismus – nicht bloß Produktionsfaktor.
2. Keine Enthornung: Hörner bleiben dran – sie sind wichtig für die Kommunikation und Thermoregulation der Tiere.
3. Mutterschaft wird geachtet: Kälber bleiben bei der Mutter – ein emotionaler und gesundheitlicher Vorteil.
4. Futter vom eigenen Hof: Keine Import-Soja, keine Silage aus Monokultur – sondern artenreiches, hofeigenes Futter.
5. Freier Auslauf: Im Sommer auf der Weide, im Winter im geräumigen Laufstall – Bewegung ist selbstverständlich.
6. Stressfreier Umgang: Der Mensch begegnet dem Tier mit Respekt – das spüren die Kühe.
7. Natürliche Heilmethoden: Homöopathie und Kräuter werden vor Antibiotika eingesetzt.
8. Länger leben: Demeter-Kühe werden in der Regel älter als ihre konventionellen Artgenossen.
9. Kälberaufzucht im Herdenverband: Sozialkontakte von Anfang an – ein gutes Kuhleben beginnt mit guten Kuhfreunden.
10. Wertschätzung statt Verwertung: Jede Kuh wird als Individuum wahrgenommen – nicht als Nummer.

Warum der Kattendorfer Hof als Vorbild dient

Der Kattendorfer Hof beweist: Ökologische Landwirtschaft kann Tierwohl, Klimaschutz und wirtschaftliche Nachhaltigkeit vereinen. Mit Angeboten wie der Bio Gemüse Kiste, eigenen Hofläden und einer solidarischen Landwirtschaft, bei der Verbraucher:innen aktiv teilhaben, entsteht eine Landwirtschaft, die wirklich zukunftsfähig ist.

Hier könnt ihr euch den Film "Inas Sommer: Folge 06" anschauen

Der Kattendorfer Hof: Ein Vorbild für nachhaltige Landwirtschaft

Unser Hof zeigt, wie biologisch-dynamische Landwirtschaft in der Praxis funktioniert. Von artgerechter Tierhaltung bis zur ökologischen Verantwortung – unser demeter Hof ist ein Ort, an dem die Prinzipien von demeter lebendig werden.

Möchtet ihr mehr über die Welt der demeter-Produkte erfahren? Besucht uns auf dem Kattendorfer Hof oder entdeckt unsere Produkte in unseren Hofläden sowie online. So erlebt ihr hautnah, was „demeter“ wirklich bedeutet.

(Quellverweis Bilder, Screenshots & Videos: Website vonTIERWELT live. TIERWELT live ist ein Video on Demand (VoD) Portal für Tierliebhaber und Naturfreunde.)